6.6.12

nomadin mit heimweh

in diesen wochen bewege ich mich zwischen reiselust und einer sehnsucht danach anzukommen, dort wo ich bleiben kann.

mein nomadinnenleben, das mich zwischen europa und lateinamerika hin und herfuehrt, mich abenteuerlustig naechtens durch fremde flughaefen und in der stadt auf meinem vollbepackten fahrrad durch die verschiedenen realitaeten traegt. ein seins- und besuchszustand in dem ich nicht mehr brauche, als das was ich auf mein fahrrad packen kann, weil er mir schoene raume samt wohnungschluessel leiht und mich auf tee und kaffee einlaedt und mich freundlich aufnimmt.

und das ankommen, der wunsch nach meinem eigenen raum, in dem ich rasten und schlafen kann bis ich dann von selbst wieder wach und aktiv werde und diesen gestalten will. meine besuche in oesterreich, die mir eine ahnung von "da fuehl ich mich so wohl und daheim" vermittelten und nachdem ich die ungewohnte schnelligkeit der tage dort aktzeptiert hatte und gut mitkonnte, mich eintauchen liessen in geliebte musik, feste und gute gespraeche. die gastgeber_innen, die mich in die stadt und die parks und aufs land und in die berge luden.

ja, die gespraeche, die diese gute qualitaet haben mit einem grossen, GROSSEM interesse und viel respekt. die mir das gefuehl geben, ich habe wirklich gute freund_innen, eine wirklich liebe familie und ein gutes unterstuetzendes netzwerk.

und dann weiterreisen. umpacken. aufbrechen. fahrrad aufsperren. neuen schluessel holen, neue wohnung. erforschen des neuen raumes. kurz ankommen und ausrasten. und ganz wichtig: ausmachen was als naechstes passiert, sonst passiert vielleicht nichts und ich habe schliesslich nie so lange zeit an einem ort.
alles ein wenig zu schnell, trotz aller ruhe und der suche nach den ruhigen raeumen...

aus diesem zwischenraum auf dem weg zum ankommen wieder in der friedensgemeinde (zumindest fuer die naechsten 4 wochen werde ich dort ankommen) will ich ganz herzlichen dank aussprechen fuer alle lieben menschen, die mir meine besuchsreise so begegnungsreich und angenehm gemacht haben!

an meine eltern fuer die viele unterstuetzung und das angenehme konstant und anregend sein, an eva fuer die home-base-wohnung, die schoenste in wien, an ernst fuers handy, das mich mit der oesterreichischen welt verknuepft hat, an christina und herbert fuer die rauschende hochzeit mit dem besten essen seit ganz langer zeit, an anita fuers einladen von anfang an und die wohnung mit den rauschenden baumen vorm fenster, an willi und birgit fuer die ruhigen wohnungen in wien und an mark und carolina fuer die wellness-hotel-wohnung mit der aussicht ueber halb bogota und an natalia fuers gute auffangen wieder in kolumbien. danke an joschi und isa fuer die langen telefonate, an roland fuer die schoene begegnung, an die gesamte kolumbienfokusgruppe fuer eure arbeit rund um das friedensprojekt, die mich so sehr staerkt und mich haelt in wien, besonders an marilu fuer die festvorbereitung und die schoenen fotos und an dominique fuer den film, der meine und unsere erfahrungen weitertraegt. ans HUB fuer den raum zum sprechen, an die pioneers fuer euer interesse, ans TAU team fuer die grosse inspiration u an irmgard fuers immer meine ideen weitertragen. an agathe fuer den aufenthalt im schoenen haus in tirol, die geschichten aus aller welt u die grosszuegige spende. an irmgard, die sich fuer details in meiner arbeit interessiert und diese im versoehungsbund verankert und finanziert. an momo-judith, elisabet, bettina, carina und alle weiteren freund_innen, die mich zum fruehstuecken und kaffeetrinken trafen, an tom und carina fuers kolumbien-interesse, an ost in translation fuer die gelegenheit zum ausgelassenen tanzen, an sambattac ebenso u an den dunkelbunten ulf, der uns am fest bis nach 5 in der frueh zum tanzen animierte. an den bokuchor fuer die schoenen konzerte und das gruppengefuehl, obwohl ich ja grade ein sehr ferne bin...und an viele viele mehr, mit denen ich getanzt u geredet habe...

danke besonders an alle zuhoerenden, fragenden und diskutierenden bei den vortraegen, das war sehr gut und wichtig. und danke fuers lesen. ich mag es, fuer andere inspirierend zu sein. ich denke, das haelt mich irgendwie in mir und gibt kraft. und das ist nur moeglich, wenn ich selber genug inspiration bekomme.

jetzt packe ich zusammen und reise ich weiter, diesmal wieder im jeep und am nachmittag zu fuss in den gummistiefeln den berg hinauf. hier nochmal der link zum film von dominique damit ihr euch das ein bisschen besser vorstellen koennt. http://www.youtube.com/watch?v=EEyB0VuJpiY&feature=share.





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