die begleitarbeit ist eine praxis der gewaltfreiheit.
sie stellt die internationale aufmerksamkeit dar, in personifizierter form. sie sichert das gesehen-werden von menschenrechtsverletzungen und das analysieren und aufzeigen von gewalttaten, die sonst durch straflosigkeit unbeachtet blieben.
die internationale menschenrechtsbeobachtung wurde in den 1980ern von den peace brigades international (pbi) erfunden und seither in vielen konfliktgebieten erfolgreich durchgefuehrt.
in unserem fall bedeudet die begleitung das mitleben in der friedensgemeinde san jose de apartado. wir fuehren einen kleinen haushalt, verbringen die tage mit unseren nachbarn, unsere hauptaufgabe ist die praesenz.
die friedensgemeinde verfuegt ueber eine detaillierte grundsatzerklaerung, was fuer sie gewaltfreiheit bedeutet.
die wichtigsten punkte davon, die oeffentlich auf den anzeigetafeln rund um ihren grund aufgeschrieben sind, lauten:
* wir engagieren uns freiwillig fuer die gemeinschaftliche arbeit der gemeinde
* wir setzen uns gegen die straflosigkeit und fuer gerechtigkeit ein
* wir tragen keine waffen
* wir dulden keine bewaffneten menschen auf dem gemeindegebiet
* wir unterstuetzen keine der konfliktparteien in irgendeiner form
FOR sieht in der peace community das konzept von martin luther kings "beloved community" verwirklicht, bzw. sieht sie diese konstruieren. (dazu werde ich noch mehr recherchieren...)
